Einladung zu großen Taten – Gründungsfeier und Grundsteinlegung
Am 20. April fand im Schloss Britz in Neukölln die Gründungsfeier der Ricam Hospiz Stiftung statt.
Der britische Botschafter in Deutschland, Simon McDonald, gratulierte den Stiftern und verwies auf die britischen Verdienste in der Begleitung Sterbender. Die Stiftung wird, so sagte der Botschafter in seiner Festrede, „Motivation für Bürger sein, schwerstkranken Menschen Zeit oder Geld zur Verfügung zu stellen“.
Durch Zustiftungen von Bürgern und Unternehmen soll die über 14 jährige Arbeit des Ricam Hospizes dauerhaft gesichert werden. Gemeinsam mit der Gründerin des Ricam Hospizes, Dorothea Becker, und den anderen Gästen legte der Botschafter einen Grundstein für weiteres Engagement zugunsten Sterbender und deren Familien.
Unter den Gästen waren außerdem der Neuköllner Bürgermeister, Heinz Buschkowsky, die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes, Dr. Birgit Weihrauch, der ärztliche Direktor des St. Christopher’s Hospice, London, der ehemalige Präsident der Berliner Ärztekammer Dr. Ellis Huber und zahlreiche weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft.
Sterbende nicht allein zu lassen – diese Idee trat in England ihre Reise um die Welt an. Seit 1998 ist sie im Ricam Hospiz Wirklichkeit. Die Gründung der Ricam Hospiz Stiftung ist ein kleiner Meilenstein für die Berliner Hospizbewegung und eine Einladung zu großen Taten.
Festredner
Simon McDonald, britischer Botschafter in Deutschland,
Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes,
Dr. Nigel Sykes, ärztlicher Direktor des St. Christopher’s Hospice, London.
Die Festreden sind demnächst hier nachzulesen.
Selbstbestimmt leben, nicht allein sterben – diesem Wunsch sterbenskranker Menschen gerecht zu werden, dafür setzt sich die Ricam Hospiz Stiftung ein. Hauptziel der Stiftung ist es, die Arbeit des Ricam Hospizes in Berlin-Neukölln langfristig zu sichern. Denn nur ein Teil der umfangreichen Angebote für Patienten und deren Familien wird von den Krankenkassen bezuschusst. Ein großer Teil der Kosten wird durch bürgerschaftliches Engagement, wie ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden sowie durch Zustiftungen an die Ricam Hospiz Stiftung, getragen.