Musik – Sprache jenseits von Worten

Musik ist Bestandteil unseres Lebens. Sie wirkt durch Klang, Rhythmus, Melodie, Dynamik und Form auf Seele, Körper und Geist. Musik berührt unser Inneres und spricht die Emotionen an. Sie weckt Erinnerungen und ist eine Sprache jenseits von Worten. Wenn Sprache an Grenzen stößt, kann Musik helfen, emotionale Not zu lindern. Musiktherapie gehört daher zum festen therapeutischen Angebot im Ricam Hospiz.

Wirkungen der Musiktherapie

Patienten benötigen keine Vorkenntnisse, um in der Therapiestunde selbst aktiv zu sein. Musiktherapie wirkt sogar dann, wenn Patienten nicht mehr aktiv sein können.

  • Begegnung wird möglich
  • Isolation und Rückzug können überwunden werden
  • Anspannung kann sich lösen
  • Emotionale Ressourcen werden gestärkt
  • Erinnerungen werden geweckt
  • Emotionen können ausgedrückt werden
  • die Welt der Assoziationen, Phantasien und Träume kann wiederentdeckt werden
  • Verwirrte Patienten finden Orientierung an Vertrautem
  • Unterstützung bis zuletzt ist möglich

Musiktherapie Kalimba

Musiktherapie braucht Patinnen und Paten

Ermöglicht wird die Musiktherapie ausschließlich durch Spenden von Bürgerinnen und Bürgern. Einer dieser Unterstützer ist Herr Johann Stadler. Er schrieb uns freundlicherweise, warum er seit 2004 die Musiktherapie im Ricam Hospiz unterstützt.

Kontakt

  • Dr. Astrid Steinmetz

    In meiner psychotherapeutischen Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Menschen verwende ich schwerpunktmäßig die Musiktherapie, ergänzt durch die nonverbalen Methoden des Konzeptes "Kommunikation ohne Worte", den lösungsorientierten verbalen Ansatz des NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und die Arbeit mit bilateraler Stimulation (wingwave (R)) zum schnellen Abbau von emotionalen Blockaden. Seit April 1999 bin ich als Kooperationspartnerin im Ricam Hospiz tätig.
  • Maike Krullmann

    Seit April 2021 arbeite ich als Kooperationspartnerin im Ricam Hospiz Zentrum und biete Musiktherapie in Einzel- und Gruppensettings an. In meiner Arbeit mit den schwerstkranken und sterbenden Menschen setzte ich neben der aktiven Musiktherapie gerne musikimaginative und klangtherapeutische Verfahren ein.