Trägerschaft

Die Ricam Hospiz Stiftung ist Träger des Ricam Hospizes. Hauptziel der Stiftung ist es, die Angebote des Ricam Hospizes langfristig zu sichern.

Warum die Stiftung Zuwendungen benötigt

Vieles von dem, was das Ricam Hospiz für Sterbende und deren Familien tut, ist nur durch Spenden möglich.
Die Krankenkassen tragen lediglich einen Teil dessen, was Patienten in der letzten Lebensphase benötigen. Der Gesetzgeber sieht vor, dass das stationäre Hospiz 10 Prozent allein schon des Tagessatzes aus Spenden einbringen muss. Nicht berücksichtigt sind hierbei nicht finanzierte Angebote, wie beispielsweise die Musiktherapie. Das ambulante Hospiz wiederum erhält nur einen Zuschuss zu den Personalkosten. Jedes Jahr sind daher insgesamt 200.000 Euro aus Spenden erforderlich, um Patienten und deren Familien zu begleiten, wo immer sie leben.

Wem die Spenden und Zustiftungen zugute kommen

Spenden an die Stiftung kommen direkt den Patienten des Ricam Hospizes zugute.

Zustiftungen sind eine weitere Möglichkeit, die Angebote des Ricam Hospizes nachhaltig zu fördern. Durch eine Zustiftung wird das Stiftungskapital erhöht, dessen Erträge Jahr um Jahr dem Ricam Hospiz zufließen. Zustiftungen unterstützen nicht nur heute schwerstkranke Menschen und deren Angehörige. Auch in Zukunft trägt eine einmalig gegebene Zustiftung über Generationen dazu bei, Menschen darin zu unterstützen selbstbestimmt zu leben und nicht allein zu sterben.

Sind Spenden an die Stiftung steuerlich absetzbar?

Ja. Die Ricam Hospiz Stiftung gilt als besonders förderungswürdig, da sie als gemeinnützig und mildtätig anerkannt ist. Zuwendungen, Erbschaften und Vermächtnisse an die Ricam Hospiz Stiftung genießen besondere steuerliche Vorteile. Die Ricam Hospiz Stiftung unterliegt der Kontrolle der Stiftungsaufsicht des Landes Berlin.

Wer gab den Impuls, die Stiftung zu gründen?

Ermöglicht wurde die Gründung der Stiftung durch einen Meilenstein bürgerschaftlichen Engagements zugunsten des Ricam Hospizes: Die Förderin des Ricam Hospizes, Ingeborg Kerling, hatte ihren Lebensgefährten bis zuletzt im Ricam Hospiz begleitet. Gern hätte sie selbst, die auch schwer krank war, ihre letzte Lebenszeit im Ricam Hospiz verbracht. Es kam anders. Sie starb 2009 mit über 70 Jahren in einem Krankenhaus. Mit einem großen Teil ihres Erbes bedachte sie das Ricam Hospiz. Der großen Verantwortung, die eine solche Förderung mit sich bringt, waren sich im Ricam Hospiz alle Beteiligten bewusst. Dieses Vermächtnis sollte das Fundament bilden, um das Ricam Hospiz nachhaltig zu sichern. Mit der Ricam Hospiz Stiftung wurde Ingeborg Kerling ein Denkmal gesetzt.

Wer sind die Stifter und wie hoch ist das Gründungskapital?

Aus dem Vermächtnis konnte die Ricam gGmH 50.000 Euro in das Stiftungskapital geben. Weitere 10.000 Euro trug die Gesellschaft der Freunde des Ricam Hospizes und zusätzliche 20.000 Euro der Lions Club Berlin-Kurfürstendamm zusammen, um die Stiftung mit einem Grundstock von insgesamt 80.000 Euro auszustatten.