„Hospiz macht Schule“ ist ein Titel, der aufhorchen lässt und seine Doppelsinnigkeit in einem spannenden Projekt zur Entfaltung bringt.
Im Fernsehen – meist in Krimis – erleben Kinder den Tod bzw. das Sterben in einer Scheinwelt. In der Realität haben allerdings 90% der Kinder schon in den ersten 10 Lebensjahren Kontakt zu diesem Thema. Ob ein naher Verwandter stirbt oder ein liebgewonnenes Haustier – oft bleiben Kinder mit ihrer Traurigkeit allein, da es in den meisten Familien ungewohnt ist, über Verlust, Tod und Sterben zu sprechen. Es bestehen Berührungsängste. Die Hospizbewegung hilft, diese Ängste abzubauen.
Eine ganze Woche wenden sich die Kinder, fünf erfahrene Hospizmitarbeiterinnen und der Klassenlehrer in einem geschützten Rahmen behutsam den Fragen von Werden und Vergehen; Krankheit und Leid; Tod, Sterben und Traurigsein unvoreingenommen zu und finden gemeinsam Wege aus der Sprachlosigkeit.
Interessierte Schulen können sich mit der Leitung des ambulanten Ricam Hopsizes in Verbindung setzen.