Magazin

Baden im Hospiz

Die neue Wanne hat es in sich. Ricam Haustechniker Torsten Just beschreibt es so: Die neue Pflegewanne hat einen ganz anderen Bade-Charakter. Man fühlt sich wohl und aufgehoben. Bewegungseingeschränkte Patienten wurden bisher mittels Lifter in die alte Badewanne „herabgelassen“. Die neue Pflegewanne ist auf gleicher Ebene wie ein Rollstuhl. Die Seitentür macht den Weg in die Wanne frei und ermöglicht ein bequemes Rüberrutschen für den Patienten vom Rollstuhl.
Weitere Wohlfühl-Details sind: Höhen- und Neigungsverstellung mit einer Fernbedienung, Einstellung der Wassertemperatur auf maximal 38,7° mit Verbrühschutz, zwei Hand¬brausen und Whirlpooldüsen. Der Raum ist großzügig und ansprechend gestaltet. Moderne Mosaikfliesen runden den freundlichen Eindruck ab.
Wie kam es zu dem Projekt? Das neue Tageshospiz im Ochideenweg bekommt eine neue Einrichtung, die manches erleichtert. Im Gespräch nahmen wir von der Gesellschaft der Freunde des Ricam Hospizes e.V. den Faden auf, ob das nicht auch ein Komfortgewinn für die Patienten in der Delbrückstrasse sein könnte? Ja klar, aber die Finanzen!?
Unsere Aufgabe ist es, das Ricam zu unterstützen – und die nehmen wir gerne wahr. Ein Projekt „Neues Pflegebad“ bedeutete nicht nur eine neue Wanne, sondern Sanierung des kompletten Badzimmers. Die Haustechnik hat viele Arbeiten in Eigenregie kostensparend übernommen, so dass letztlich die Kosten von ca. 10.000- € für die Pflegewanne zu finanzie¬ren waren. Die Zusage haben wir mit Freude gegeben.
Das Engagement ist uns auch nur möglich durch die Beiträge der Mitglieder im Förderverein und Spenden. Gerade haben wieder 5 Fördermitglieder ihre Bereitschaft erklärt, die Gesellschaft der Freunde regelmäßig zu unterstützen. Wir freuen uns auch über IHRE Mithilfe, finanziell oder auch aktiv im Förderverein. Oder Sie finden andere, die mitmachen.
Nochmal O-Ton Torsten Just zum Schluss: „Wenn ich nicht rund um die Uhr im Ricam zu tun hätte, würde ich die Wanne als erster einweihen“.