Über 80 interessierte Besucher informierten sich am 15. Juni 2014 über die Arbeit des Ricam Hospizes, Berlins erstes stationäres Hospiz. Die Geschäftsführerin der gemeinnützigen Ricam GmbH, Dorothea Becker, begrüßte die Gäste am Empfang.
Thomas Ogger, ehrenamtlicher Mitarbeiter, begrüßte die Gäste mit Klängen von Satie auf dem Hackbrett.
Auf Führungen erfuhren die Besucher, was im Ricam Hospiz für Menschen getan wird, denen nur noch wenig Lebenszeit bleibt. Und was Berlins Bürger über den Dächern der Stadt für unheilbar kranke Menschen in Not geschaffen haben. Hier erklärt Schwester Karen, die stellvertrende Pflegedienstleiterin, den Besuchern das Gedenkritual der Sterne. An den Türen hängen Papiersterne, die nach dem Tod eines Patienten in ein hohes Glasgefäß gelegt werden. Jeder Stern trägt den Namen des Menschen, der hier gelebt hat.
Im Anschluss wurde eine Kunstausstellung mit Werken des Künstlers Markus Beer eröffnet. Der Förderer des Ricam Hospizes und Kunstsammler Johann Stadler stellte den Künstler vor.
Markus Beer sprach mit den Gästen auf einer Führung durch die Ausstellung im Ricam Hospiz über seine Bilder.
Die Ausstellung läuft noch bis September und kann nach telefonischer Anmeldung werktags von 10-18 Uhr besucht werden. Die Bilder sind käuflich zu erwerben. 10 Prozent des Erlöses kommt dem Ricam Hospiz zugute.
