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Franz Müntefering eröffnete Berliner Hospizwoche

Franz Müntefering eröffnete die 17. Berliner Hospizwoche in der Charité

Franz Müntefering sprach am 10. Oktober, dem Vorabend des Welthospiztages, in der Charité vor zahlreichen Impulsgebern aus der Berliner Politik und Wirtschaft über die Bedeutung der Hospizbewegung und über die Debatte zur Sterbehilfe.

Franz Müntefering hält die Festrede zur Eröffnung der 17. Berliner Hospizwoche

Franz Müntefering hält die Festrede zur Eröffnung der 17. Berliner Hospizwoche

Diese Rede markierte den Auftakt der 17. Berliner Hospizwoche mit über 30 Veranstaltungen vom 10.-16. Oktober.

Während der Berliner Hospizwoche öffnete auch das Ricam Hospiz von 14-18:30 Uhr seine Türen und lud die Öffentlichkeit ein, sich einem Thema zuzuwenden, über das meist lieber geschwiegen wird. „Ziel ist es, die Hospizidee zu verbreiten, damit Sterben als Teil des Lebens begriffen wird.“, betont Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja im Vorfeld der Berliner Hospizwoche. Am Tag der Berliner Hospizwoche bot das Ricam Hospiz auch einen Workshop zum Thema Klangtherapie an (17-18:30 Uhr, Bendastr.20).

Das Programm der Hospizwoche näherte sich dem Thema aus vielen Blickwinkeln. Unter welchen Bedingungen sterben eigentlich Obdachlose in Berlin? Welche Möglichkeiten haben Menschen anderer Kulturen, Hilfsangebote kennenzulernen, die ihnen aus ihren Herkunftsländern völlig fremd sind? Wie erfahren Gehörlose von Hospizen? Wie können Kinder begleitet werden, deren Mutter oder Vater gestorben ist? In zahlreichen Fachvorträgen konnten sich Profis aus dem Gesundheitswesen fortbilden und informieren. Zahlreiche Experten, darunter spezialisierte Pflegekräfte, Ärzte, Seelsorger und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen standen für die Fragen von Patienten und pflegenden Angehörigen zur Verfügung.

Veranstalter der Berliner Hospizwoche ist der Hospiz- und PalliativVerband Berlin e.V.
Der Verband vertritt die Interessen von über 30 Hospiz- und Palliativeinrichtungen und Beratungsstellen für Patienten und Angehörige.

Die Mitgliedseinrichtungen des Verbands bilden Bürgerinnen und Bürger in der Begleitung Sterbender aus. Zurzeit sind über 1.500 ehrenamtliche Mitarbeiter_innen im Einsatz, um Patienten zu Hause oder in Pflegeheimen zu begleiten. Im Rahmen ihrer Tätigkeit sitzen Sie direkt am Krankenbett oder engagieren sich in den verschiedensten Bereichen der stationären Hospize.

Möchten auch Sie sich für schwerstkranke Menschen am Lebensende und deren Familien engagieren?
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Auf der Seite HELFEN finden Sie weitere Informationen, welchen Möglichkeiten des Engagements es gibt.