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Parallelwelten im Ricam Hospiz

Neue Ausstellung im Ricam Hospiz. Die Ausstellung zeigt bis zum 20. Juni Werke von Sabrina Kratz, Anett Münich und Monica von Rosen.

  • Öffnungszeiten nach telefonischer Anmeldung von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr.
  • Der Eintritt ist frei.
  • Die Bilder können käuflich erworben werden. 10 Prozent des Verkauferlöses kommen dem Ricam Hospiz zugute.

Drei Themenschwerpunkte bearbeiteten die Künstlerinnen der Jubiläumsausstellung des Ricam Hospizes: Mensch, Stadt, Natur. Und so verschieden die Themen so auch die Techniken. Anett Münnich zeigt stimmungsvolle Aquarelle, Sabrina Kratz farbintensive Acrylbilder und Monica von Rosen lädt mit ihren meditativen Fotoarbeiten zur stillen Betrachtung ein.

Die Motive für ihre eindrucksvollen Portraits findet die Berliner Künstlerin Sabrina Kratz oftmals in Filmen oder sie inszeniert Fotografien besonderer emotionaler Augenblicke des Lebens, des Alltages. Die von starker Farbigkeit geprägten Acrylgemälde verweisen auf persönliche Erfahrungen und Gefühle der Malerin und auf den Spannungsbogen zwischen ihr und dem Modell. „Großen Wert lege ich auf den Ausdruck der Gesichter, der Mimik, der Körperhaltung und auf die Gesten meiner Protagonisten“ betont sie und dennoch überlässt sie den Kunstbetrachtenden viel Freiheit zur Interpretation. Sabrina Kratz lädt ein, sich mit Phantasie und Vorstellungskraft in ihre eindrücklichen Werke und Menschenbilder einzufühlen.

Das Zusammenspiel von Architektur und Menschen, von Lebensgefühl und Stadt-rhythmus, von Geräuschen, Gerüchen, Begegnungen und Gedanken – das alles lässt die Künstlerin Anett Münnich in ihre Bilder einfließen. „Eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration war für mich das Malen „pleinair“ in den Straßen von New York – noch immer beeinflusst mich diese Stadt und prägt meine Kunst.“
Auf all ihren Reisen zu den Städten Europas aquarelliert die sensible Künstlerin und die hier ausgestellten Arbeiten zeigen eine kleine Auswahl dieser Werke – Unikate, die Geschichten erzählen, von der Nacht auf dem Times Square, vom Regentag vor der Berliner Museumsinsel oder dem Frühlingstag an der Seine.

Während mehren Jahren portraitierte Monica von Rosen den schwedischen See Båven zu unterschiedlichen Zeiten. Farb-, Wasser-, Lichtspiele, sich in dem See spiegelnde Wolken, eine Feder, ein Schilfblatt – die Dinge sprechen für sich, ohne Erklärung.
Aber auch das gefrorene Wasser des Gletschers der Jungfrau im Schweizer Berner Oberland oder das Wasserloch an der Küste Dänemarks, das nach einem Regenguss den sich öffnenden Himmel spiegelt, zeigt die schwedische Künstlerin in dieser Ausstellung. Auf Leinwand gedruckt, verwandeln sich diese augenblicklichen Licht-Bilder in zeitlose, malerische Geschichten. Monica von Rosens Bilder sind eine
Hommage an die Schönheit, an die Vergänglichkeit, an die Achtsamkeit und an die Transzendenz.