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Grußwort des Neuköllner Bürgermeisters

Liebe Freunde des Ricam Hospizes,

eine der schwersten Aufgaben im Leben ist es, Abschied zu nehmen. Seit die meisten Menschen im Krankenhaus oder Pflegeheim sterben und nicht mehr im Kreise der Familie, wird der Tod oft aus unserem Alltag ausgeblendet. Dabei haben wir wohl alle den Wunsch, im Kreise geliebter Menschen in Frieden einzuschlafen.

In Anbetracht einer älter werdenden Gesellschaft wird zukünftig auch die Frage des humanen Sterbens noch mehr an Bedeutung gewinnen. Hier setzt die Hospizarbeit an, die meistens im Stillen stattfindet. Umso wichtiger ist es, diese Arbeit, die für einen einfühlsamen und würdevollen Umgang mit dem Menschen im Übergang zum Tod steht, stärker in das Bewusstsein unserer Gesellschaft zu rufen.

Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky

Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky ist auch Mitglied im Kuratorium der Ricam Hospiz Stiftung und ist Schirmherr des Balls unter Sternen

Hierfür stellt der 15. Geburtstag des Ricam Hospizes eine hervorragende Gelegenheit dar. Zwei engagierten Krankenschwestern mit ambitionierten Visionen haben wir es zu verdanken, dass der Hospizgedanke vor 15 Jahren erstmalig in Berlin mit einer vollstationären Einrichtung verwirklicht werden konnte. Es erfüllt den Bezirk Neukölln mit großem Stolz, dass das Ricam Hospiz in der Delbrückstraße beheimatet ist. Von einer starken Bürgerschaft getragen, gepaart mit einem aufopferungsvollen und professionellen Mitarbeiterteam und durch einen großen Förderkreis unterstützt, bietet das Hospiz medizinische und pflegerische Sicherheit in einer Atmosphäre häuslicher Wärme und Geborgenheit.

Deshalb möchte ich mich bei allen Mitarbeitern, den zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern sowie bei allen großzügigen Spendern und Förderern ganz herzlich bedanken und zu dem bedeutenden Jubiläum gratulieren. Der ausgezeichnete Ruf des Ricam Hospizes sowohl in der Bevölkerung als auch in der Fachwelt wird sicher dazu beitragen, auch künftig weitere Förderer zu gewinnen.

Ihr
Heinz Buschkowsky