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Wie wir die Zeit messen

Das Ricam Hospiz wird im nächsten Jahr 15 Jahre alt. Fast mag man denken, dass wir nun aus dem Gröbsten raus sind. Aber von Jahr zu Jahr bleibt das Ricam Hospiz ein Abenteuer – ein Hospiz von Bürgern für Bürger, um Jahr auf deren Solidarität, auf Geld- genauso wie auf Zeitspendenangewiesen.

Durch das mitmenschliche Tun entsteht ein Rahmen, in dem sogar Wunder geschehen können. Am wenigsten verfügbar scheint die Zeit zu sein. Sie ist so kostbar, und doch verrinnt sie unerbittlich. Aber manchmal bleibt sie im Hospiz tatsächlich stehen für Menschen, die sich voneinander verabschieden müssen. Vielleicht sollte unsere Lebenszeit daher viel eher mit einer Schneekugel statt mit einer Sanduhr gemessen werden – in der Schneekugel zählen wir keine Sandkörner,die verrinnen, dort zählen nur die Menschen, die uns wie gute Sterne im Laufe unseres Lebens begegnen und uns begleiten.

Ich wünsche – Dir, Ihnen, Euch – viele gute Sterne im Kreise der Familie und Freunde, Gesundheit, Lebensfreude und Lebensmut!
Deine, Ihre, Eure Dorothea Becker
Geschäftsführerin und Gründerin des Ricam Hospizes

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